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Unsere Innovationsprojekte

Die Zukunft im Blick: nachhaltig und innovativ

Multikopter: sinnvolle Ergänzung im Rettungsdienst

Luftrettung mit bemannten Multikoptern ist möglich, sinnvoll und verbessert die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung: Auf dieses Ergebnis lässt sich die Ende 2018 initiierte, weltweit erste Machbarkeitsstudie über den Einsatz von bemannten Multikoptern im Rettungsdienst zusammenfassen. Im Fokus des Forschungsprojektes stand die Frage: Kann das Rettungsdienstsystem durch die Einbindung von Multikoptern als schneller Notarztzubringer optimiert und zukunftssicher aufgestellt werden? Im nächsten Schritt startet die ADAC Luftrettung gemeinsam mit Kooperationspartner Volocopter die Erprobung der elektrisch angetriebenen Fluggeräte als leiser, emissionsfreier und schneller Notarztzubringer. So gestalten wir die Luftrettung von morgen – und ebnen ihr den Weg.

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MediCargo: ADAC Luftrettung entwickelt Drohnenlogistik

Die ADAC Luftrettung und der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hessen arbeiten bei der Entwicklung einer Drohnenlogistik für den Transport von Blut, Medikamenten und Gewebe eng zusammen. Grundlage der Zusammenarbeit ist ein gemeinsames Forschungsprojekt am Universitätsklinikum in Ulm, in dessen Rahmen in den vergangenen zwei Jahren mehr als 300 Drohnenflüge zwischen der DRK-Blutbank und der Chirurgie der Uniklinik stattgefunden haben. Ergebnis: Mit der Drohne ist der Transport von Blut zum Patienten in Ulm fünf Mal schneller als auf dem herkömmlichen Weg per Kurierdienst oder Taxi möglich.

ADAC Luftrettung fliegt mit Biokerosin

Um Nachhaltigkeit und die Reduzierung von CO2 geht es außerdem an zwei Stationen in Nordrhein-Westfalen. Der Flughafen Köln/Bonn ist mit „Christoph Rheinland“ Standort des ersten Forschungsprojektes zum Einsatz von umweltfreundlichem Biokerosin in der Luftrettung. Ein zweites Projekt mit Biokraftstoffgemisch aus erneuerbaren Abfällen und Reststoffen wurde zudem mit „Christoph Europa 1“ in Aachen/Würselen gestartet. Ergebnisse zum dauerhaften Einsatz von nachhaltigen Flugkraftstoffen erhofft sich die ADAC Luftrettung schon Ende 2024. Mit ihrem Engagement in diesem Bereich will die gemeinnützige Organisation Vorreiter bei der Verringerung des CO2-Fußabdrucks in der Luftrettung sein und ihren Beitrag leisten, um die Klimaschutzziele in Deutschland und Europa zu erreichen.

ADAC Telenotarzt gGmbH betreibt künftig Telenotarzt-Zentrale in Hessen

Die ADAC Luftrettung setzt bei der Weiterentwicklung und Verbesserung des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes künftig verstärkt auch auf das Telenotarztsystem. Dazu hat die gemeinnützige Organisation aus München ein ebenfalls gemeinnütziges Tochterunternehmen gegründet, das künftig unter dem Namen ADAC Telenotarzt gGmbH firmiert. Als ersten Standort betreibt das Unternehmen den Telenotarztstandort Gelnhausen in Hessen. Dieser wird aktuell in vier Phasen für einen 24-Stunden-Telenotarzt-Betrieb ausgebaut und kann so die Landkreise Main-Kinzig sowie Waldeck-Frankenberg versorgen.

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ADAC Luftrettung steigt in den Telenotarzt-Bereich ein