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13.08.2020

„Christoph 30“ in Wolfenbüttel fliegt 45.000 Einsätze

"Christoph 30" der ADAC Luftrettung fliegt 45.000. Einsatz

Am 11. August flog „Christoph 30“, der in Wolfenbüttel stationiert ist, seinen 45.000. Einsatz. Bei seinem Jubiläumseinsatz wurde er vom bereits anwesenden RTW aus Clausthal-Zellerfeld nachträglich zu einem Unfall eines 8-jährigen Jungen gerufen, der am Nachmittag mit dem Fahrrad im Bikepark am Boxberg (Harz) gestürzt und gegen einen Baum gerutscht war. Nach seiner medizinischen Versorgung durch die Hubschraubercrew vor Ort, wurde das Kind zusammen mit seiner Mutter in das Südharz Klinikum Nordhausen geflogen. Nach Übergabe des kleinen Patienten und Betankung beim dort stationierten „Christoph 37“ erfolgte der Rückflug zum Standort Wolfenbüttel.

Der „Gelbe Engel“ – eine EC 135 von Airbus Helicopters – ist seit 35 Jahren am Städtischen Klinikum Wolfenbüttel stationiert und wird seit 1985 von der gemeinnützigen ADAC Luftrettung betrieben. Neben "Christoph 19" (Uelzen) und "Christoph 26" (Sande) gehört er zu den drei ADAC Rettungshubschraubern in Niedersachen. Vor rund 25 Jahren wäre die Station aufgrund eines Bedarfsgutachtens des niedersächsischen Sozialministeriums beinahe dem Rotstift zum Opfer gefallen. Nur durch eine Unterschriftenaktion konnte der Standort erhalten werden. Heute, fast 40 Jahre später, zeigt die erreichte Marke von 45.000 Flügen zu oftmals lebensrettenden Notfalleinsätzen, wie wertvoll „Christoph 30“ für die medizinische Versorgung zwischen Harz und Heide ist. In den letzten Jahren rückte er durchschnittlich zu 1400 bis 1500 Einsätzen aus, bis Juli dieses Jahres waren es bereits rund 900.

Am Standort Wolfenbüttel sind 23 Teammitglieder im wechselnden Einsatz: Neben drei Stations-Piloten der ADAC Luftrettung stellen auch 13 Notärzte (Städtisches Klinikum Wolfenbüttel) und sieben Notfallsanitäter (TC HEMS) der DRK Kreisverband Wolfenbüttel e.V. die Luftrettung in der Region sicher. Die „Jubiläums-Crew“ bestand aus Pilot Henri Kaersten, Notarzt Dr. Ansgar Dallmöller und Notfallsanitäterin Eileen Neumann.

Fotos: Henri Kaersten

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