Der ADAC Rettungshubschrauber "Christoph 112" bleibt bis Ende März 2021 in Ludwigshafen stationiert
Der erste bundesweit alarmierbare Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber war auf Anforderung des Innenministeriums Rheinland-Pfalz Mitte April – im Zuge ersten Corona-Welle – an der BG-Klinik in Ludwigshafen stationiert worden, um zusätzliche Kapazitäten für Notfälle und Intensivverlegungen zu schaffen.
Die Stationierung war zuerst bis September 2020 vereinbart und dann bis Dezember 2020 verlängert worden. Nun ist die Frist abermals um drei Monate verlängert. „Christoph 112“ schafft zusätzliche Kapazitäten vor allem mit Blick auf schwerstkranke Covid-19-Patienten. Bisher hat der Hubschrauber mehr als 500 Einsätze geflogen, darunter rund 170 Verlegungsflüge von Klinik zu Klinik. Bei jeder dritten Klinikverlegung handelte es sich um einen Spezialverlegungstransport, bei dem der Patient an Covid-19 erkrankt war.
Der ADAC Rettungshubschrauber des Typs Airbus H145 ist aufgrund seiner Ausstattung bestens geeignet für den Transport schwer lungenkranker Patienten und kann so für intensivmedizinische Verlegungen von Corona-Patienten eingesetzt werden, die auch während der Verlegung beatmet werden müssen. „Christoph 112“ ist bundesweite alarmierbar, jedoch ist der Rettungshubschrauber vor allem in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Bayern unterwegs.
Bundesweit ist die ADAC Luftrettung bis heute rund 700 Corona-Einsätze geflogen, darunter waren rund 100 Verlegungstransporte von COVID-19-Patienten.