Berliner Rettungshubschrauber ist wieder zuhause
Nach 615 Tagen am Flughafen Schönefeld war es am 25.02.2020 soweit: Der Berliner Rettungshubschrauber "Christoph 31" der ADAC Luftrettung zog zurück in sein neues/altes Zuhause, an die Luftrettungsstation am Charité Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Berlin-Steglitz. Der notwendig gewordene Landeplatzumbau war zuvor weitgehend fertiggestellt worden.
Seit dem Abend des 25.02.2020 fliegen die Berliner Retter nun wieder von ihrer umgebauten Heimatstation aus. Mit dem letzten Flug des Tages wurde bereits der erste Patient an das Klinikum transportiert – gleichzeitig war dies die erste Landung an dem wiedereröffneten Landeplatz. Der sichere und patientenorientierte Rettungsflugbetrieb wird nun wieder aus dem Berliner Südwesten fortgesetzt.
Während der Interimsstationierung, starteten die Besatzungen des "Christoph 31" zu insgesamt 4.300, meist lebensrettenden Einsätzen. Von Beginn an war die Unterstützung von allen Beteiligten bei der Interimsstationierung überaus groß: Stets trafen die ADAC Luftretter auf offene Ohren und helfende Hände bei allen Ansprechpartnern des Flughafens und allen weiteren Dienstleistern. Ihnen ist zu verdanken, dass es keine Einschränkungen im Flugbetrieb des Rettungshubschraubers gab und die notfallmedizinische Versorgung der Berliner und Brandenburger Bevölkerung jederzeit sichergestellt war.
"Christoph 31" ist der meist eingesetzte Rettungshubschrauber weltweit
Der Rettungshubschrauber „Christoph 31“ wird seit 1987, damals noch im geteilten Berlin, in der notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung in der Region eingesetzt. Er und seine Besatzungen haben seitdem mehr als 76.000 Einsätze unfallfrei geflogen. „Christoph 31“ ist von Sonnenaufgang, frühestens aber 7 Uhr, bis Sonnenuntergang einsatzbereit und wird von der Integrierten Leitstelle der Berliner Feuerwehr zu seinen Einsätzen alarmiert. Er ist damit der meist eingesetzte Rettungshubschrauber weltweit.